Die Zahl der Wohnungseinbrüche kennt seit Jahren nur einen Weg: den nach oben. Nachdem bereits im Jahr 2014 der höchste Wert seit 15 Jahren erfasst wurde, mussten die Statistiker für das Jahr 2015 einen weiteren „Rekord“ festhalten. Wie die Tageszeitung „Die Welt“ am 30. März 2016 berichtet, zeigen vorab bekannt gewordene Zahlen aus der Kriminalstatistik des Jahres 2015, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche im Jahr 2015 um 9,9 Prozent auf 167.136 erfasste Fälle gestiegen ist – und damit so viele Einbrüche begangen wurden, wie zuletzt vor 23 Jahren.

Dramatisch sind auch die Zahlen aus den Bundesländern, allen voran in Hamburg, wo es im Jahr 2015 rund 20 Prozent mehr Einbrüche gab als im Jahr 2014. Auch in Nordrhein-Westfalen (+ 18,1 Prozent) und in Niedersachsen (+13,1 Prozent) zeigen die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr deutlich, dass in den Schutz vor Einbruch investiert werden muss!

Wir haben für Sie das Thema genauer beleuchtet und uns Fragen gestellt wie zum Beispiel: Wer sind die Täter? Wann wird hauptsächlich eingebrochen? Woran scheitert ein Einbruch?

Entdecken Sie weitere Fakten und Zahlen rund um das Thema Einbruch in unserer Infografik „Einbrüche in Deutschland“!

* vorläufige Daten – die offiziellen Zahlen werden voraussichtlich im Mai durch das Bundesinnenministerium vorgestellt.

Wohnungseinbrüche Zahlen und Fakten

 

Sicherheitstechnik wirkt – und der Einbau wird vom Staat gefördert!
 

Dass der Einbau von Sicherheitstechnik eine lohnenswerte Investition darstellt, zeigt ein Blick auf den hohen Versuchsanteil – also den Teil der Einbrüche, die nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Im Jahr 2014 lag der Versuchsanteil bereits bei gut 41 Prozent. In vielen Fällen sorgten Maßnahmen zum Einbruchschutz dafür, dass der Täter sein Vorhaben abbrechen musste. Und auch die Polizei bestätigt: ist ein Täter nicht binnen kürzester Zeit erfolgreich, gibt er auf. Das Risiko, entdeckt zu werden, ist einfach zu hoch.

„Eine Investition in Sicherheitstechnik kann effektiv vor Wohnungseinbruch schützen“, so Michael Bräuer, Sprecher der Firma ABUS. „Und seit wenigen Monaten wird diese Investition auch vom Staat unterstützt – durch eine direkte Kostenbeteiligung oder kostengünstige Darlehen der KfW“.